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Besucherwochen auf der ToSiMotu

673 Tage bis zum Umzug auf´s Schiff

Nach der Ruderinstandsetzung und wunderschönen Sommertagen in den Schären und in der Stadt Kalmar, den Häfen Simrishamn und Abbekas mussten wir Strecke machen damit wir am 5. August pünktlich in Kopenhagen in der Wilderplats Marina mitten in der Innenstadt ankamen um tags darauf Thomas jüngste Tochter Livke in Empfang zu nehmen. Livke wollte die nächsten 5 Tage mit uns verbringen. Nach einem ausgiebigen nach- Geburtstagsfrühstück mit vielen Leckereien für Livke ging es auf eine Stadttour durch Kopenhagen. Kopenhagen eine wunderschöne, bunte, voller Lebensfreude ausstrahlende junge Stadt, begeisterte uns vom ersten Augenblick. Wenig Autoverkehr, dafür umso mehr Leute unterwegs auf  Fahrrädern, viele bunte Häuser und verwinkelte Straßen, eine alt moderne Stadt in der sich das junge sommerliche Treiben  insbesondere auf den Plätzen an den Kanälen abspielte.

Die folgenden Tage hatten wir mit Livke viel Abwechselung. Über Skanör, ein Hafen mit einem wunderschönen Sandstrand direkt am Hafen gelegen, an der Südwestspitze von Schweden, ging es weiter über Malmö und zurück nach Koppenhagen. Empfehlen können wir für einen Besuch in Malmö die Dockan Marina. Eine in den letzten Jahren neu entstandene Marina in einem ehemaligen Trockendock gelegen, inmitten einer neu entwickelten modernen Hafencity. Von hier aus ist die Innenstadt Malmö fußläufig sehr gut zu erreichen. Wir selber sind auf diese Marina durch eine niederländische Reisebekanntschaft, die wir einige Tage zuvor kennen gelernt hatten, aufmerksam gemacht worden. Wir stellten zunehmend fest, das die Segelcommunity für uns umfangreicher wurde und funktionierte. Empfehlungen geben und Empfehlungen bekommen, Erfahrungen weitergeben und mit Erfahrungen anderer Segler versorgt zu werden, wie wunderbar ist die Gemeinschaft Gleichgesinnter. Livke nutze die Segeltörns selber zu steuern, was sie sichtlich genoss. Viel zu schnell ging die gemeinsame Zeit mit ihr vorbei und so stand für sie am Sonntag Abend der Heimflug an.

Für uns hieß das an dem Tag „fliegender Wechsel“ und neue Crewmitglieder an Bord zu begrüßen. Tanja und Catrin, Susi ´s Freundinnen, hatten sich angekündigt und wollten uns die folgenden neun Tage auf unserem Törn nach Cuxhaven begleiten. Leider gestaltete sich der Hochsommer streckenweise als Spätherbst, sodaß wir teilweise Törns bei bis zu 8 Windstärken und 3 Meter hohen Wellen machten, was sich für die Beiden anfangs durchaus als sehr „gewöhnungsbedürftig“ heraus stellte. Aber dank Superpepp Tabletten ereilte keinen der Crew das Allerschlimmste. Den Bikini hatten die Zwei vergebens eingepackt, dafür wurde alles was sich im Koffer befand übereinander angezogen um auf den teilweise 13 Stunden Törns dem kalten Wind und den immer wieder aufkommenden Regenschauern zu trotzen. Beide haben sich allen Wiedrigkeiten zum Trotz super geschlagen, alles tapfer ertragen und jeder hat erfolgreich seinen Teil zum Gelingen dieses Törnabschnitts beigetragen. So das wir zwar keinen sommerlichen aber dennoch kurzweiligen, gemeinsamen und schönen Törn hatten.

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