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Tjockö, Björko, Högmarso, Storskär, Kroskö

714 Tage bis zum Umzug auf´s Schiff

Nur einige der Namen, der Inseln, die wir in den letzten Tagen besucht haben. Wir haben uns durch die Inselwelt treiben lassen und meist Morgens entschieden wo es dann als nächstes hingehen soll. Dabei war der Wind und die Wettervorhersage für die nächsten 24  Stunden hilfreich bei der Entscheidung, welche Bucht uns Schutz bietet für die Nacht vor Anker.
Wir bewegen uns seit vielen Tagen in einer absolut spektakulären Natur, von dicht bewaldeten Schären je näher wir nach Stockholm kamen, bis hin zu zerklüfteten kaum bewachsenen Inseln. Von größeren einzelnen Inseln bis hin zu ganzen Archipele mit kleinen, ganz kleinen, winzig kleinen und einzelnen Felsen, die aus dem Wasser ragen. Tückisch sind die Felsen, die dicht unter der Wasseroberfläche schlummern. Diese sind meist nicht zu erkennen wenn sie vom Wasser nicht umspült sondern überspült werden.
Einzig allein das Wetter hat uns in den letzten Tagen für bessere Bilder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der soviel gepriesene schwedische Sommer lässt weiter auf sich warten und fordert unsere Geduld. Zeigt sich dann mal die Sonne zwischen den tiefhängenden Wolken oder den über uns hinwegziehenden Regenwolken, zücken wir die Kamera und versuchen Erinnerungen fest zu halten. Bedeckter grauer Himmel, dunkles Wasser, graue Felsen und dunkelgrüne Wälder, alles erscheint ohne Sonnenlicht in dunkelen Farben und lässt uns keine schönen Fotos machen. Da erscheinen selbst die sonst im Sonnenlicht so farbenfrohen Häuser an den Ufern triste. Auf der anderen Seite hat das den Vorteil, dass noch nicht so viel Betrieb und Trubel herrscht, obwohl hier seit Mitte Juni die Sommerferien begonnen haben. Wir wurden schon früh auf unserer Reise darauf hingewiesen, dass die Schären um Stockholm sehr voll seien und oft ab dem frühen Nachmittag kein Platz mehr zu bekommen sei. Das können wir bisher nicht bestätigen und die Warnungen trafen nicht zu. Wir waren in den meisten Buchten und Inseln alleine. Wir konnten kommen und fahren, ohne uns über einen Ankerplatz Gedanken machen zu müssen.
Zum Abschluss unserer ersten, ausgedehnten, Inseltour durch die nördliche Schärenwelt von Stockholm sind wir dann in Richtung der schwedischen Hauptstadt gefahren. Hier hatten wir uns einen Liegeplatz im Wasahamn via Internet über dockspot.se reserviert. Wir hatten gelesen, dass, dies nicht nur empfohlen wurde sondern wirklich notwendig sei, da dieser Hafen sehr gut gelegen in der Nähe der Innenstadt, im Sommer oft überfüllt sei und ohne Vorreservierung kaum ein Platz zu bekommen ist. Hier nehmen wir am 13.07. ein neues Crewmitglied in Empfang. Susi ´s jüngste Tochter Luisa besucht uns für 5 Tage.

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